Das sind wir!
reisebegeistert | abenteuerlustig | neugierig | wagemutig
Die Globulli-Crew
"Reisen - es lässt dich sprachlos, dann verwandelt es dich in einen Geschichtenerzähler!" - Ibn Battuta
Papa mit Leib und Seele | Ehemann | Abenteurer | Cockpit-Chef | Grillgott | Mechaniker | Facilitymanager | blitzschneller Multitasker | Manifestor | Grillgott | Lagerfeuerspezialist | Zickenbändiger...und manchmal selbst eine Zicke ;) Ohne ihn geht nichts, oftmals "Lenker" UND "Denker" gleichzeitig
Dan
Ela
Die "Mamacita" an Board | Ehefrau | Familienmanagerin | gesellige Connecterin | Köchin | Bäckerin | Kräuterhexe mit einer Affinität zur Naturheilkunde | spirituelle Tiefsee(len)taucherin | Hochsensible und nicht zu vergessen manchmal auch ein Li-La-Launebär. ;)
Co-Pilotin im Führerhaus | Naturschätzesammlerin | Wasserratte | Kreative | Wirbelwind | Wildfang | individualistischer Freigeist | Autodidakt | Yogi mit Düftöl- und Kräuterhexe mit der krassesten Intuition, die wir je erlebt haben. Sie entdeckt die Welt mit Kinderaugen. Neugierig. Unvoreingenommen. Bewertungsfrei.
Zoe
Bolle
Dürfen wir vorstellen? Das ist BOLLE, unser rollendes Schneckenhaus!
Er macht seinem Namen alle Ehre, sieht er doch ziemlich bullig aus und ist in der Lage, sich innerhalb weniger Sekunden durch den Matsch durchzuwühlen und in einen "Dreckbollen" zu verwandeln.
Für uns hat er den perfekten Grad an Geländegängigkeit. Es gab keine Offroad-Piste, die er nicht meistern konnte. Ob bei der Querung einer Wüste, durch tiefe Wasserfurten oder mit Schneeketten im Gebirge - er kommt überall durch. (OK, das ist zugegebenermaßen vermutlich auch den Fahrkünsten von Dan zuzurechnen.)
Bolle ist für uns mehr als nur ein Fahrzeug. Er ist ein echtes Familienmitglied und Teil des Globulli-Teams. Ein wahrhaftiges Wunscherfüllermobil! Mit und in ihm erkunden wir gemeinsam die Welt und können uns überall ein Stück weit Zuhause fühlen. Er hat die perfekte Größe für uns: Nicht zu groß, sodass wir noch super gut enge Pisten fahren können. Nicht zu klein, um sich vor der klirrenden Kälte im Himalaya zu schützen und im trubeligen Indien einfach mal einige Tage "einzusperren" (Kulturschockverarbeitung und so ;). Unser persönliches Highlight ist das riesige Dachzelt, von dem aus wir im Bett eingekuschelt den funkelndsten Sternenhimmel in der Wüste und den traumhaftesten Sonnenaufgang am Meer bestaunen können.
Wenn man unsere Tochter fragt, wo sie Zuhause ist, dann antwortet sie wie aus der Kanone geschossen: Na klar, das ist doch in meinem Bolle! Nicht verwunderlich, hat die kleine Weltentdeckerin bereits mehr als ihr halbes Leben in diesem LKW gelebt. Bolle ist für uns so besonders, weil wir in ihm die beeindruckendsten, spannendsten, glücklichsten aber auch beängstigendsten und traurigsten Momente unseres Lebens gemeinsam erlebt haben.
Hard Facts:
Mercedes Benz LA 911, BJ. 1977
zulässiges Höchstgewicht: 9,5t
ehemals blauer THW Mannschaftswagen mit Doppelkabine, wurde von seinem Vorbesitzer aber Umgebaut zu einem offroad-tauglichen Expeditionsmobil
Kabinenausbauer "Langer & Bock"
Flüssigkeiten: 500l Frischwasser, 800l Diesel (verteilt auf 3 Tanks)
Hankook AM 15 385/65 R22.5 Reifen (Baustellenprofil gibt's überall auf der Welt und wir schwören drauf!)
Schneeketten-Schnellspannsystem von Grizzly
12-Gank Splitgetriebe mit Untersetzung
OM352A Turbo-Dieselmotor mit 168 PS
Umkehr-Osmose Anlage mit Rückführung des Spülwassers in den Duschtank
selbstgebautes Hubdach mit Druckluft-Mechanismus (überall auf der Welt einfach zu reparieren)
Unsere Reisen
Wenn du denkst, Abenteuer seien gefährlich, dann versuch es mal mit Routine: Die ist tödlich. - Paulo Coelho
2016 - 2017
2019 - 2020
1 Jahr durch Frankreich | Spanien | Marokko | Portugal
Als unsere Tochter 5 Monate alt war, starteten wir mit ihr auf unsere erste große gemeinsame Reise. Das Papa seine Tochter nur abends nach der Arbeit und am WE sieht, passte nicht in unser Weltbild. Papa sollte dieselbe Rolle in der Anfangsphase spielen wie Mama. Wir wollten als Familie zusammenwachsen und so viel Zeit wie nur möglich miteinander verbringen. So konnten wir viele Erste Male (das erste Wort, Zahnen, Kranksein, Krabbeln, die ersten Schritte,...) gemeinsam als Familie erleben. Jeder Moment war goldwert und wir würden es immer wieder so tun! Unsere Tochter hat in der Wüste Krabbeln gelernt und wir haben viele wertvolle Grundsteine gelegt, die sie bis heute prägen: das Zuhause-Gefühl in einem LKW, ein probierfreudiges Essverhalten, ein gestarkes Immunsystem und die Lust, alles auf eigene Faust zu untersuchen. Auf dieser Reise gaben die Marokkaner ihr den Namen ZUINA, den unsere Kinderbuch-Protagonistin trägt. Es bedeutet 'Schönheit' - die Marokkaner waren von dem kleinen blonden Baby, das haufenweise Sand und Steine in sich reinschaufelte, total angetan.
3 Monate durch Marokko | Westsahara
Als Zoe 3 Jahre alt war, blätterte sie immer wieder in dem Fotokalender unserer ersten Reise. Sie war ganz begeistert von dem kleinen blonden Mädchen, dass in die Wüste gereist ist. Uns wurde bewusst, dass die erste Reise eine Prägungs- und Bindungsreise für uns als Familie war - das Bewusstsein über die Erlebnisse als Baby war jedoch nicht vorhanden. Also beschlossen wir kurzerhand, all unsere Überstunden und unseren Jahresurlaub zu sparen und fuhren zurück an diesen magischen Ort! Gemeinsam als Familien- Team haben wir zum ersten mal eine Wüste alleine mit unserem eigenen Fahrzeug durchquert, haben Weihnachten im Sandsturm bei Gulasch in der Wüste gefeiert, Skorpione beobachtet und Dromedare gestreichelt. Es war ein einmaliges Erlebnis, von dem unsere Tochter bis heute spricht. Der Weihnachtsmann hat sie tatsächlich in der Wüste gefunden und ihr auf dem Bolle-Dach sogar Geschenke hingelegt! Mit ihrem kleinen Puki- Laufrad ist sie durch den Sand gefetzt und ist von der höchsten Sanddüne hinuntergerutscht. Ach ja... Zoe durfte auf dieser Reise sogar erleben, bei Ebbe entlang der Wasserlinie des Meeres zu fahren und dabei tausende Möwen aufzuscheuchen!
2022 - 2023
1,5 Jahre auf dem Landweg nach Indien
"Mami, Papi... ich möchte so gerne nochmal reisen!" 1,5 Jahre vor Reisestart begannen wir mit den Vorbereitungen: Wir zogen auf auf einem Reiterhof in unseren LKW und sparten jeden Cent. Nebenbei bauten wir das Hubdach auf den LKW, weil wir feststellen mussten, dass man für ein Leben in einem LKW doch etwas mehr Platz mit Kind braucht. Es war eine anstrengende, aber auch unvergessliche Zeit, aber das Ziel war nah! Die Freude bei der Abfahrt war groß... und die Idee eines Kinderbuchs war geboren. Durch die Türkei, den Iran und Pakistan reisten wir quer durch Indien und wieder zurück. Es war eine intensive, krasse, abenteuerreiche und lehrreiche Lebensphase für uns alle. Wir erlebten die glücklichsten Momente unseres Lebens, aber auch die traurigsten und beängstigendsten. Die Palette an Emotionen war unsagbar breit gefächert. Wir retteten aus dem Iran unsere IRANI und reisten für kurze Zeit wie Familie Flodder auf engstem Raum im Chaos mit 3 großen Hunden - eine davon traumatisiert, der andere in den Endzügen seines Erdenseins. Am Ende dieser Reise verabschiedete sich unser treuer Reisebegleiter Merlin von uns. Er schlief seelenruhig im Bolle ein. Es war magisch!